Das Projekt Gewaltprävention ist ein theaterpädagogisches Projekt zur Förderung gewaltfreier Konfliktlösung.

Von 1995 bis 2004 wurde es sechs mal mit unterschiedlichen Schulklassen und Schulformen durchgeführt. In einem Zeitraum von ca. einer Woche arbeiten zwei bis drei Theaterpädagogen/innen mit jeweils einer Klasse zusammen.

1. Ziele
Im Mittelpunkt des Projektes stehen vor allem Gewalterfahrungen aus dem Erfahrungshorizont der Kinder (Alltagssituationen).

Das Projekt soll zum einen emotionales und zum anderen rationales Lernenfördern. Das heißt, dass die Kinder sowohl in ihren sozialen und emotionalen Fähigkeiten gestärkt werden, als auch sich intellektuell mit dem Thema auseinander setzen.

Im Einzelnen werden folgende Ziele verfolgt:

  • Förderung sozialer Kompetenzen
    (Sensibilisierung für die eigene Person und für andere)
  • Stärkung des Selbstbewusstseins
  • Sensibilisierung für das Thema Gewalt
    (Was ist Gewalt? Wo fängt Gewalt an? Wie und warum kann gewalttätiges Handeln entstehen? Kann Aggression/ Gewalt in bestimmten Situationen notwendig sein? etc.)
  • Erarbeitung alternativer Konfliktlösungsstrategien

2. Methode
Die Arbeitsgrundlagen sind unterschiedliche Methoden der Theaterpädagogik. Mit Hilfe verschiedener theaterpädagogischer Übungen sollen soziale Kompetenzen (Selbstkontrolle, Gruppen- und Teamfähigkeit, etc.) trainiert und gewaltfreie Konfliktstrategien spielerisch erprobt werden.

3. Verlauf
Nach einer Hospitationsstunden der Referenten/innen in der Klasse zum ersten "Kennenlernen", arbeiten sie eine Woche (tägl. ca. vier bis fünf Schulstunden) mit den Schülern/innen.

Am Ende der Woche kann eine kleine Aufführung auf der Bühne des Bürgerhauses oder im Klassenraum vor kleinem Publikum (z.B. Parallelklassen) stattfinden, wo das Projektergebnis präsentiert wird.

Eine Dokumentation des letzten Projektes "Schutzschild und Stachelhaut (2001-2002)" ist im Bürgerhaus erhältlich!

Anprechpartnerin:

Tina Schaefer,
0221 - 987 602 0,
theater@buergerhauskalk.de